Tag 1: Wien-Linz-Osterfeld

Unsere erste Etappe war so wie man annehmen konnte: unaufregend. Dies war - zumindest nach Etappenplan - mit über 700 km die längste Strecke und wir haben insgesammt 3 mal laden müssen - am Supercharger in St. Valentin (Ö), Hengersberg (D) und letztendlich beim Supercharger in Wernberg-Köblitz (D) wo wir, Rabeneltern wie wir sind, eine Abendessenspause beim Schachtelwirten eingelegt haben. In der Zeit wurde Marvin beihnahe vollgeladen.

Sowohl bei den Superchargern, als auch bei der Strecke gab's - wie auch zu erwarten war - nichts zu beanstanden. Die Autobahnen waren so gut wie gar nicht befahren. Mit konstanten 150 km/h (natürlich nur wo erlaubt!) haben wir uns vom Autopiloten fahren lassen und er hat insbesondere auf der Langstrecke wirklich gute Arbeit getan! Die Reichweitenangst wollten wir gleich zu Beginn bekämpfen und sind deswegen etwas flotter, also auch mit mehr Energieverbrauch unterwegs gewesen, haben nicht voll geladen, sondern nur soweit wir es für notwendig hielten und sind auch mit wenig Restladung zu den Zwischenzielen gefahren. Schliesslich muss man wissen, dass man sich auf 3% Restladung "verlassen" kann und dann auch noch was drinn ist im "Tank"...

Während wir in Linz bei der Verwandtschaft beim Mittagessen waren, hat sich Marvin zu meiner Freunde auf die neueste Softwareversion (2017.50.2) aktualisiert. Prompt haben wir das darin befindliche Easter-Egg ausprobieren müssen. Die Strassenansicht am kleinen Display wird in eine schneebedeckte Fahrbahn geändert, das fahrende Auto wir durch einen Schlitten fahrenden Weihnachtsmann ersetzt, Weihnachtsmusik spielt und wenn man den Blinker setzt, ertönen statt dem Relaysound Glocken. HoHoHo!

Morgen geht's über Hamburg (dort treffen wir Freunde und besuchen das Miniatur Wunderland) nach Alt-Duvenstedt in Schweswig Holstein.

Strecke: 699,3 km
Total verbraucht: 229,8 kWh
Durschnittsverbrauch: 329 Wh/km


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